Samstag, 30. Januar 2016

Inbetriebnahme meines vierten Druckers

So, ich habe heute auch endlich mal Zeit gehabt, ein paar Samples, die mir der Sascha (3DPSPfreundlicherweise zur Verfügung gestellt hat, zu testen. Der Anlass war die Inbetriebnahme meines vierten Druckers. Viele Baustellen, eine Menge zu justieren, daher muss wenigstens das Filament funktionieren. Meine Meinung war ja schon nach den ersten Tests vor ein paar Wochen: "Es ist ein Problemlos-Filament" und seitdem auch mein Standard-Filament für alles.
Daher war das PETG von 3DPSP meine Wahl für die ersten Drucke, damit die Erfolgsquote möglichst hoch und der Frustfaktor möglichst niedrig wird grinning smiley


Der aller-aller-aller-allererste Druck auf dem neuen Drucker, mit diversen Fummeleieen während des Drucks, inkl. Temperaturänderungen von 250-230°C, Speed von 80-160mm/s, sogar ohne ersten Layer grinning smiley da der Düse/Bett Abstand viel zu dicht war, und den Extruder nur Pi mal Daumen übers Auge kalibriert, sah so aus:




Ein Video von dem ersten Druck habe ich auch gemacht, habe es aber etwas zurechtgeschnitten bzw. den Bildausschnitt angepasst, wenn mir zuviel vom Drucker zu sehen war. Den will ich nämlich noch nicht zeigen!



Wenn man genau hinsieht, kann man den kaum vorhandenen Skirt sehen, wo die Düse viel zu nah am Bett war und daher kein/kaum Material herauskommen konnte. Trotzdem kein  totaler Fehldruck, obwohl schlecht kalibriert, PETG rockt einfachthumbs up


Der zweite Druck sah dann schon deutlich besser aus. Diesmal sogar mit funktionierendem ersten Layer winking smiley und konstanten 120mm/s bei 235°C sah so aus:


Wohl gemerkt, nur Temperatur und Speed konstant, keiner Kühlung und jetzt mit leicht sichtbarem Z-Wobble, der Extruder immer noch nur grob kalibriert. PETG ist halt echt leicht zu drucken winking smiley

Ich habe danach eine Vase gedruckt, um ein genaueres Bild vom Z-Wobble zu bekommen, denn eigentlich sollte da mechanisch keiner möglich sein. Jedenfalls hatte ich das so geplant grinning smiley


Man erkennt bei transparentem Filament allgemein Fehler viel schwerer, trotzdem kann man DIESEN Z-Wobbel NICHT übersehen grinning smiley

Also habe ich mir den Drucker mechanisch noch einmal genauer angesehen und festgestellt: Die Druckbett-Aufhängung war locker. Schnell festgeschraubt und schon siehts so aus:



Jetzt muss natürlich der Slicer noch intensiv eingestellt werden, bis alle kleinen Fehler ausgemerzt sind (Temperatur, Blobs, Speed etc) und eine vernünftige Filament-Kühlung muss ich auch noch realisieren, bei PETG ein Muss.

Also, 4 Druckaufträge, 4 Druckteile. Bisherige Quote meines neuen Druckers: 100% grinning smiley grinning smiley grinning smiley


Freitag, 29. Januar 2016

Präzisionszuschnitt - Millimetergenau!

So oder so ähnlich las ich die Artikelbeschreibung im Onlineshop eines Metallgroßhandels und bestellte prompt, da ich eine millimetergenaue plane Schnittkante benötigte. Und selber plan feilen, neee, das wäre wirklich Arbeit gewesen.
Was dann allerdings den Weg zu mir nach hause gefunden hat, sah nicht nach Präzision aus:



Der Sägeschnitt war in 2 Ebenen schief, die Teile dann auch noch unterschiedlich lang. Per eMail schrieb der Großhandel, dass "das in den üblichen Toleranzen liegt". Präzision!

Ein netter Forenuser aus dem reprap.org Forum hat mir dann freundlicherweise unter die Arme gegriffen. Und was der gezaubert hat, kann sich wirklich sehen lassen:


Top! Danke Sven!

Donnerstag, 28. Januar 2016

Modulare Carriage fürs Hotend

Da ich jetzt schon mehrmals angeschrieben wurde, ob ich ein paar Details zur X-Carriage verraten kann, mach ich das doch gerne. Priorität liegt derzeit noch auf einer hohen Modularität, da ich bei geringen Änderungen nicht immer große komplette Teile neu drucken will. So habe ich die Carriage in div. Teile aufgeteilt:

  • Schleppketten-Halter (endgültige Höhe steht noch nicht fest)
  • Riemenspanner (derzeit zur Probe, spannen von Hand möglich)
  • Sensorhalter für den Sensor vom ABL (für 6mm Sensor-Durchmesser)
  • Hotendhalter (fehlt derzeit noch eine Möglichkeit für den Lüfter)
Das macht es mir möglich, jedes einzelne Modul für sich zu optimieren. Da demnächst ein intensiver Ausbau der Carriage anstehen wird, macht mir das hoffentlich das Leben etwas leichter ;) 







Sollte sich irgendwann die X-Carriage eingespielt haben, werde ich mir übelegen, wie man Gewicht sparen kann und evtl. die Anzahl der Einzelteile reduzieren kann.

Mittwoch, 27. Januar 2016

!ENDLICH! geht's wieder weiter mit Skimmy V3!

Anfang der Woche ist endlich Material für meinen "Skimmy V3" angekommen. Hatte schon Mitte Dezember bestellt und DHL hat es geschafft, ganze zwei mal!!! die Lieferung zu verschlampen... Dank Tracking kann man dem Verkäufer keinen Vorwurf machen, der hat insgesamt ganze 3 Mal versendet und war sehr umgänglich! 
Jetzt konnte ich jedenfalls endlich die neuen Hiwin Linearschienen (MGR15 mit MGN15CZ0CM) montieren, die schon seit Weihnachten nur rumliegen. Läuft alles schon sehr geschmeidig.
Dann habe ich heute auch noch die Riemen eingebaut und in die Spannklötze eingeklebt. Wenn der Kleber morgen ausgehärtet ist, kann ich das CoreXY-System spannen und ein paar Testläufe machen.

Aktueller Stand:



Freitag, 15. Januar 2016

X und Y liegen brach...


Da ich seit Mitte Dezember auf 3 Bestellungen warte, liegt nun schon seit 4 Wochen mein "Skimmy V3", halb auseinandergebaut, still. Im vorweihnachtlichen Postverkehr sind 2 Sendungen abhanden gekommen und ein Händler konnte bisher nicht liefern, da sein Shop versehentlich Vorrat angezeigt hat, er aber nicht auf Lager hatte.
Warum hab ich ihn auseinander gebaut? Kurz: IGUS musste raus. HIWIN musste rein.

Heute habe ich nun endlich wenigstens den 2ten Laufwagen für die Z-Achse erhalten und konnte somit die komplette Einheit des Druckbettes neu zusammenbauen:

Blick von oben in den Drucker

Trotz einer leicht krummen Spindel, die beim "zügigen" Einbau der Z-Achse Anfang Dezember auf mein Konto geht, ist zumindest optisch (ohne zu drucken) keinerlei Z-Wobbel mehr auszumachen. Die MGH15 Schlitten von HIWIN sind absolut spielfrei und lassen sich von der Spindel gar nicht beeindrucken. Mit dem entsprechenden Wagen von IGUS sah das ganz erbärmlich anders aus.

Aktueller Stand:
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