Sonntag, 9. November 2014

Zweiter Prototyp, die zweite...

Habe extra Buchsen bestellt, die genau in die Rohre passen. Habe das ganze WE gedruckt und gebastelt, dauert nicht mehr lang bis der Schlitten so ist wie ich ihn haben will.

Die Motoren habe ich mit Steckern versehen, damit ich in Zukunft die Kabelage leichter umsetzen kann und das Hottend wird auch auf eine Steckverbindung umgebaut.




Mittwoch, 5. November 2014

Zweiter Prototyp für Sinterbronze-Lager

Der User loco im reprap-Forum hatte die Idee, dem Verbiegen der X-Carriage mittels CFK-Stäben entgegenzuwirken. Und ich habe noch Carbon-Rohre mit einem Innendurchmesser von 14mm. Da passen meine Buchsen rein. Dann könnte man das ganze Rohr verbauen thumbs up

Habe jetzt mal die Idee mit den GFK-Stäben genommen und mit der wunderschönen Carriage von Wurstnase "geremixt" und mal ein wenig gezeichnet. Mein Versuch ist, die Buchsen in Carbonrohre zu stecken, die Rohre habe ich eigentlich für meinen Quadrocopter benutzen wollen, macht aber nix grinning smiley Was sagt ihr dazu? Verbesserungsvorschläge?



  • Die Carbonrohre sind 16mm außen, 14mm innen, die Sinterbronzebuchsen 10mm innen, 14mm außen. 
  • Die Grundfläche der Carriage ist 90mm x 100mm. Das Hotend und der Extruder sind absichtlich nicht in der Mitte, damit der Wade-Extruder besser über der Carriage sitzt.
  • Das große Loch an der Seite ist für die Kabelage des Hotends.

Sonntag, 3. August 2014

erster Prototyping für Sinterbronze-Lager

Die letzten Tage habe ich wieder sehr wenig Zeit gehabt, trotzdem konnte ich am Wochenende ein paar neue Dinge ansetzen thumbs up

Ich habe jetzt alle Teile gedruckt, die ich brauche, um die X-Carriage auf meine Version umzubauen. Und da ich die Gelegenheit nutzen wollte, werde ich bei der Umbauaktion ausprobieren, wie sich ein Schlitten mit Gleitbuchsen anstellt. Vincent war damit ja nicht so glücklich, ich will die Erfahrung selber machen.
Dazu habe ich einen einfach gehaltenen Schlitten für 4 Sinterbronze-Buchsen gedruckt. 

Prototyp:




Wenn der so funktioniert, wie ich mir das erhoffe, setzte ich damit den Dual-Schlitten um. Die viel kleineren Maße der Buchsen lassen viel mehr Platz für die Hotends.


Nachtrag:

Umbau auf Sinterbronze-Lager war theoretisch gut, praktisch haben meine Druckteile aber bei den Maßen etwas zu große Toleranzen, so das sich die Buchsen sehr leicht verkantet haben. Also vorerst Fehlschlag. Sobald man den Riemen spannt, verbiegt sich der Schlitten und damit die Lager sad smiley



Ohne Riemenspannung laufen alle gedruckten Schlitten super thumbs up

Derzeit wieder auf Kugelbuchsen umgebaut, damit ich drucken kann. Über kurz oder lang werde ich definitiv auf die Sinterbronze-Buchsen umsteigen. Sie sind leiser, viel kleiner, leichter und laufen (wenn sie sich nicht verkanten) leicht genug.

Mittwoch, 30. Juli 2014

"Heatchamber" ;-)

So, drucke gerade das Gehäuse für mein RAMPS und meinen Pi smiling smiley mit Heatchamber grinning smiley

Wer auch noch sowas sucht: thing:412166







Mittwoch, 23. Juli 2014

Gehäuse für das 4-Zeilen Display gedruckt

Ich hab in den letzten Tagen suuuuper-wenig Zeit gehabt, an meinem Drucker weiterzubauen, aber jetzt mal ein kleines Update:

Ich habe die Logitech C270, die Eytec mir empfohlen hat, gekauft (22€) und an meinen Pi angeschlossen. Ich brauchte NICHTS weiter tun, auf der octoprint-Oberfläche war sofort der Webcam-Stream zu sehen. Das hat mich echt überrascht thumbs up Hatte mich schon auf Shell-Ebene irgendwelche Treiber einbinden sehen grinning smiley Super, wieder besser als erwartet!

Dann bin ich mittendrin, mir die Teile für meinen Drucker selber neu zu drucken und auch ein paar Teile mehr, z.B. das Gehäuse für das Display:




Musste auf der Rückseite das Loch etwas vergrößern damit die Stecker passen, wahrscheinlich habe ich ein anderes Platinenlayout als der Erstellet des Things.

Freitag, 11. Juli 2014

Testdruck, Kalibrierung, Würfel ohne Ende...

So sehen die Testwürfel bei mir jetzt aus, der letzte aus Versehen mit Infill gedruckt grinning smiley

Einfach immer wieder die selben Würfel gedruckt und beobachtet, was sich bei verschiedenen Beschleunigungs-, Jerk- und Geschwindigkeitswerten verändert.
Bei mir hat sich jetzt ein Jerk von 15 und Beschleunigung von 1200 als ganz gut herausgestellt. Z-Wobble habe ich über die Seiten gar nicht, nur ein leichtes Zittern, ich vermute, dass ich zu schnell drucke und damit der Drucker/die Wellen wackeln.




Donnerstag, 10. Juli 2014

Raspberry Pi und RAMPS in einem schönen Gehäuse

Habe mir mal Gedanken gemacht, wie man das RAMPS und einen Pi zusammen so verpacken kann, dass es hübsch aussieht und auch noch gekühlt werden kann. Herausgekommen ist das:

Enclosure RaspberryPi + ramps - thing:399943





Here is my try for a combinated enclosure for both, my Pi and the RAMPS.
Cooled by an 80mm-fan, inside of the box for cleaner look.
The two shells are identical, so you have to print it twice to get both sides. You can decide for your own, which part u want to mount top or bottom.

Mittwoch, 9. Juli 2014

Der Z-Wobble wurde besiegt


Sodale! Drucker auseinander genommen, alles kontrolliert, was wir hier heute im Forum diskutiert haben, ein-zwei Sachen gesehen und behoben, wieder zusammengebaut: GEHT! smiling bouncing smileyspinning smiley sticking its tongue outthumbs up

Habe ein Video von der neuen Messung gemacht, hier das Video:



Ich denke, dass es wirklich ein schiefes Lager am unteren Ende der Trapezspindel war. Das Lager selbst war gerade drauf, aber in der gedruckten Lagerschale waren leichte Unebenheiten, die ich weggeschnitzt habe und jetzt habe ich sehr genaue Maße! thumbs up Vielleicht musste ich aber auch einfach den Drucker nocheinmal auseinander und wieder zusammenbauen eye rolling smiley  grinning smiley

Nachtrag:

Ich habe jetzt übrigens die Z-Achse nochmal auf 4tel-Schritt umgejumpert und habe jetzt überhaupt keine Abweichungen in der Höhe mehr. Gerade bestimmt 30-40 mal verfahren und immer genau, bis aufs Hundertstel thumbs up

4tel-Schritt, hab ich das richtig gerechnet, wenn ich sage: 
- pro Viertel-Schritt 0,45Grad? (Also 200 Vollschitte pro Umdrehung x 4 = 800 und dann 360Grad / 800 = 0,45Grad?!)

Sind dann ja 0,002mm in der Z-Höhe pro Viertel-Schritt?!

Habe jetzt auch nochmal alles andere nach dem zusammenbauen gemessen, seitlich, Rundlauf, Kupplung, Lager nochmal, einfach alles was mir einfiel und habe jetzt überall sehr gute Maße, d.h. keine oder nur 1/100mm Abweichung thumbs up Es geht also wirklich, wenn man ordentlich und geplant schraubt! Ich bin auf die nächsten Drucke gespannt smiling bouncing smiley

Drucken zur WM

Gestern während des Spiels gedruckt: grinning smiley




Leider immer noch mit schlechter Kühlung von nur einer Seite, somit ist die andere Seite etwas verschmolzen :-/ Ist halt leider noch alles etwas provisorisch...













Über Nacht habe ich den dann nochmal mit weißem ABS und größer gedruckt:


Anschließend golden lackiert...

Die arme kleine Alukupplung kann gar nix dafür :(

Nochmal extra ein Video für all diejenigen, die immer auf den armen kleinen Alu-Kupplungen rumhacken:


Top Kupplung. Ich kann die ganzen schlechten Rezensionen nicht nachvollziehen. Wichtig ist natürlich, dass man die Kupplung beim Einbau nicht vergewaltigt und biegt. Und erst die Madenschrauben anzieht, wenn alles sitzt und nicht die Welle an der Kupplung "aufhängt".

Dienstag, 8. Juli 2014

Auf der Suche nach der Ursache des Z-Wobbels..

Heute hat der Schöpfer persönlich einen Hinweis hinterlassen:

Achtung jetzt wird es detailiert,

Bei Z-Wobble/Bonding/Artefakten, geht es nicht nur um die X-Y Richtung. Das ist ein großer Irrtum dem viele unterlaufen. 

Viele denken, sie können Steigungsungenauigkeiten der Z-Achse mit den ESteps kalibrieren:

Klar kann ich einstellen, dass mein Drucker auf 100mm genau fährt. Angenommen man hat 1mm Steigung, dann wird sie auch auf 10mm oder 1mm genau fahren. 

Das Problem liegt darin, dass eine krumme oder ungünstig gelagerte Spindel innerhalb einer Umdrehung eiert. Soll heißen: Ich drehe meine Spindel um 180°, und sie schiebt das Bett um 0,4mm anstelle von 0,5mm. Drehe ich Sie weiter, kommen plötzlich 0,6mm anstelle 0,5mm raus.

Das erzeugt periodisch schwankend leicht unterschiedliche Layerhöhen. Die Drucke sehen genauso aus wie normale Wobble Teile, nur dass die Fehlstellen nicht Gewindeartig um den Drucker wandern, sondern als mehrere separate Ringe auftreten. Da in den Regionen mit niedriger Layerhöhe zu viel Material im Druck ist. 

Wenn du schon die Messuhr anlegst, dann packe sie unter das Bett und fahre in 0,1mm Schritten nach unten. Zum analysieren solltest du Werte für 2 volle Spindelumdrehungen aufschreiben. Du wirst sehen, dass die Werte sinusförmig von einer Sollposition abweichen immer schwingend um eine komplette Umdrehung. 

Solch ein Messprotokoll stelle ich für jeden Drucker auf, den ich in die Hände bekomme. Ich hätte gerne deine Werte auch, als Erfahrungswerte für weitere Entwicklungen.

vincent.


Das habe ich natürlich direkt verifizieren wollen und hab ein Messprotokoll erstellt:


Bei Messversuch 4 könnte man tatsächlich einen "Sinus" hineininterpretieren. Hmm... Ich glaub, ich mess das nochmal...confused smiley

Daraufhin meldete sich Vincent wieder:

Mach mal gleich 5mm smiling smiley

4/100 sind für Reprap Verhältnisse gut, aber ich würde das ganze gerne auf die nächste Stufe bringen.

Alle 2mm wechseln die Layerhöhen von 2/100 zu wenig auf 2/100 zu viel und wenn die Layerhöhe zu niedrig ist, kommt in Relation dazu einfach zu viel Material aus der Düse. Die einzelnen Stränge werden dann mal dick, mal dünn extrudiert. Das ergibt deine feinen Wellen. Die liegen zwar messtechnisch bei wenigen 1/100mm, aber lassen sich in verschiedenen Lichtwinkeln doch gut erkennen.

@skimmy: Ich will dir nicht den Spass am Drucker nehmen, wenn du Zufrieden bist, ist doch alles in Ordnung thumbs up.

vincent.

Nimmst mir den Spaß nicht, für Anregungen, Tipps und Hilfe bin ich immer offen. Versuche auch anderen gerne zu helfen smiling smiley
Ich mach nachher nochmal ne genaue Messung, jetzt weiß ich ja, wonach wir suchen thumbs up

Nachtrag:

So, habe nochmal gemessen, Excel-Tabelle im Anhang. 





Dadurch, dass die Werte aber konstant ansteigen, hatte ich schon falsche steps/mm in Verdacht, aber wenn ich längere Strecken fahre, weichen die auch nicht weiter voneinander ab, als die kurzen. Zwei Versuche mit normalen und mit langsamer Beschleunigung um evtl. jerk-Probleme auszuschließen.
Eieiei... Wo liegt der Fehler?!